Glossar

Bonität
Bonität ist die Fähigkeit und die Willigkeit die aufgenommenen Schulden zurückzahlen zu können.
Deckung
Unter Deckung versteht man, wenn ein Versicherer gegenüber seinem Versicherungsnehmer seine vertraglichen Verhältnisse erfüllt. Die Versicherung deckt mit einem Geldbedarf das versicherte Risiko des Versicherungsnehmers.
Dienstgeberhaftung
Unter Dienstgeberhaftung versteht man, dass ein Dienstgeber den Ersatz für Schäden, die bei der Ausführung einer Arbeitsleistung dem Dienstgeber oder einem Dritten zufügt werden, erbringen muss.
Entschädigung
Dies ist eine Leistung, die zum Ausgleich erlittener Nachteile durch die öffentliche Hand geleistet wird.
Erbfall
Ein Erbfall tritt durch den Tod eines Menschen ein, unabhängig davon, ob Vermögen besteht oder nicht.
Erbrecht
Das Erbrecht ist ein Grundrecht, dass Eigentum, Verfügungen oder andere Rechte für den Eintritt des Todes zu regeln und anderseits solcher Verfügungen zu werden.
Erbrecht
Das Erbrecht regelt alle privatrechtlichen und vermögensrechtlichen Folgen nach dem Tod eines Menschen.
Erbschleicherei
Die Erbschleicherei ist der Versuch auf unmoralische oder widerrechtliche Weise in den Besitz einer Erbschaft zu gelangen.
Fahrlässigkeit
Fahrlässigkeit setzt fahrlässiges Handeln voraus. In der Regel wird die erforderliche Sorgfalt außer Acht gelassen.
Forderung
Eine Forderung ist im Wesentlichen eine Aufforderung, ein Befehl oder Anweisung eines Rechtes oder das Geltendmachen eines Anspruches.
Forderungsmanagement
Unter Forderungsmanagement versteht man insbesondere, dass zu Beginn ein Aufforderungsschreiben an den Schuldner überstellt wird. Falls dieser die Zahlung verweigert wird ein Mahnverfahren eingeleitet und wenn notwendig erfolgt dann die Zwangsvollstreckung.
Forderungskauf
Unter Forderungskauf versteht man, dass Ihre Forderung gegenüber einem Schuldner aufgekauft werden und der Käufer somit das Risiko Ihrer Forderung übernimmt. Es werden somit titulierte, wie untitulierte Forderungen zum Zweck des eigenen Einzugs aufgekauft. Ihr Vorteil ist, dass Sie somit über sofortige Liquidität verfügen.
Gerichtliches Mahnverfahren
In einem gerichtlichen Mahnverfahren werden Geldforderungen zügig und einfach durchgesetzt in Form eines zivilrechtliches Gerichtsverfahren.
Gerichtsstand
Der Gerichtsstand ist die örtliche Zuständigkeit eines Gerichts.
Gläubiger
Ein Gläubiger glaubt seinem Schuldner, dass dieser die geschuldete Leistung erbringen wird.
Haftpflichtversicherung
Eine Haftpflichtversicherung deckt den Verursacher gegen die Folgen eines Unfalls (z.B Verkehrsunfall).
Haftung
Unter Haftung versteht man, dass jemand für einen Schaden einstehen muss. Die Haftung kann sich aus einem Vertrag oder dem Gesetz ableiten.
Haushaltsversicherung
Eine Haushaltsversicherung ist eine Sachversicherung. Der Versicherer deckt Inventar, Einrichtung und Gebrauch und Verbrauchsgegenstände eines Haushaltes ab.
Inkasso
Dies ist die Bezeichnung für die Einziehung fälliger Forderungen.
Insolvenzverfahren
Falls ein Schuldner überschuldet und zahlungsunfähig wird, so ist dem Gläubiger möglich einen Insolvenzverfahren zu beantragen und somit das verbleibende Vermögen gleichmäßig aufzuteilen.
Kostenerstattungsanspruch
Diese sind Kosten des eigenen Anwalts, Gerichtskosten, diverser Auslagen und Sachverständigengutachten.
Körperverletzung
Wer jemanden an seinem Körper verletzt, bestreitet die Heilungskosten des Verletzten. Der Schädiger ist verpflichtet dem entgangenen, oder wenn der Beschädigte zum Erwerb unfähig wird, auch den künftig entgehenden Verdienst und bezahlt ihm auf Verlangen überdieß ein den erhobenen Umständen angemessenes Schmerzensgeld.
Lebensversicherung
Eine Lebensversicherung ist ein Versicherungsvertrag zwischen Versicherer und Versicherungsnehmer, der Risiken deckt, wie z.B. Invalidität, Tod und die private Altersvorsorge.
Mobbing
Unter Mobbing versteht man einen Prozess, wobei der Mobber sein Opfer fortgesetzt und ständig schikaniert und seelisch verletzt. Die Methoden sind oft Verbreitung von falschen Tatsachen, Zuweisung sinnloser Tätigkeiten, Demütigungen, Beleidigungen, soziale Isolation und ständige unberechtigte Kritik am Arbeitsplatz.
Personenschaden
Ein Personenschaden ist ein Schadensereignis, das den Tod oder eine Verletzung oder eine Gesundheitsschädigung von Menschen zur Folge hat.
Pflichtteil
Der Pflichtteilsanspruch ist eine Geldforderung, welcher ein Noterbe gegen den Erben stellen kann.
Produkthaftung
Der Hersteller eines Produktes haftet für Folgeschäden aus der Benutzung seiner Produkte.
Prozessfinanzierung
Die Finanzierung eines Gerichtsverfahren gegen eine Gewinnbeteiligung von dem erbrachten Erlös in einem Gerichtsprozess. In der Regel übernehmen Prozessfinanzierer alle anfallenden Kosten und übernehmen auch im Falle eines Verlust die Kosten eines Prozesses.
Rechtschutzdeckungsprozess:
Ein Rechtsschutzdeckungsprozess ist ein zivilrechtliches Verfahren, wobei die Deckung und somit die Erfüllung eines Rechtschutzvertrages eingeklagt wird.
Rechtsschutzversicherung
Eine Rechtschutzversicherung ist ein Versicherungsvertrag eines Versicherers gegenüber dem Versicherungsnehmer, der sich dazu verpflichtet die Wahrnehmung rechtlicher Interessen zu erbringen.
Sachschaden
Sachschaden ist die Schädigung einer Substanz oder die Vernichtung von Sachen.
Schadenersatz
Unter Schadensersatz versteht man die Wiedergutmachung eines Schadens in Form eines Ausgleiches.
Schadensfall
Ein Ereignis (Schadensereignis), das zu einem Schaden führt (z.B. Personenschaden, Sachschaden, Vermögensschaden).
Schmerzensgeld
Das Schmerzensgeld umfasst den Bereich der immateriellen Schäden. Dies ist ein Anspruch auf Schadensersatz als Ausgleich für Schäden nicht vermögensrechtlicher Art.
Schuldner
Ein Schuldner ist jemand, der sich vertraglich verpflichtet eine Zahlung gegenüber seinem Gläubiger zu leisten.
Unfallversicherung
Eine Unfallversicherung deckt die eigenen und/oder Schäden eventueller Mitversicherter ungeachtet einer Schuldfrage ab.
Vermögensschaden
Ein Vermögensschaden ist eine Situation bei denen zwar weder eine Person noch eine Sache unmittelbar Schaden erleidet, jedoch schuldhaftes Verhalten einem anderen einen finanziellen Schaden zugefügt wird. Es wird unterschieden zwischen echten und unechten Vermögensschäden.
Verschulden
Schuldhaftes Handeln setzt ein Verhalten voraus, das vermieden hätte werden können. Unter Verschulden bezeichnet man die persönliche Vorwerfbarkeit des rechtswidrigen Verhaltens.
Verursachung
Die Voraussetzung einer Person Schadensersatz fordern zu können, setzt voraus, dass eine zurechenbare Person den Schaden verursacht. Diese Verursachung wird als Kausalität bezeichnet.
Vorsatz
Unter Vorsatz versteht man, das Wissen und Willen der Tatbestandsverwirklichung bei Begehung einer Tat.
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